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Sunday, February 14, 2010

Der Apfelbaum und seine Sicht der Dinge

Die Geschichte eines Baumes
Es ist nicht notwendig ein Baum zu schlagen, um seine Geschichte zu lesen. Beeindruckend die Vielfalt der Falten die er sich erlebt hat und dabei doch noch die Kraft besitzt ein Nährboden des Neuen zu sein. Er hat Kriege erlebt und dessen Leid gesehen, er hat knutschende Liebespaare behutsam in den Arm genommen und hat einigen Schutz vor unsagbaren Wassermassen gegeben. Noch heute gibt er uns die gereinigte Luft zum Atmen, den Schutz vor dem Regen und ist noch immer Sinnespunkt der Liebenden. Liebe den Baum und schütze ihn, so wie er dich schützt.








Auszug aus dem Folgerichtig Blog August 2008
Der Apfel mit Weitblick
Was macht dieser Apfel am Fenster? Er besucht und schaut! Er schaut rein, raus, nach rechts, nach links, er schaut nach vorn und nach hinten!
Es ist noch nicht festgelegt, wo er seine Zukunft hinlegen möchte, aber er hat schon eine Vorahnung in welche Richtung es gehen sollte. Eine gute Position die er sich nun so ausgesucht hat. Unverbindlich in seiner Aussage und doch verbindlich in seiner Tat. Alle Kreaturen, die sich an ihn hängen, wird er mitnehmen, bis sie vor Fülle selber fallen und ihren eigenen Weg gehen müssen. Er wird aber auch nur begrenzt die Kraft besitzen, jedenfalls nur so lange Saft in ihm ist. Ja, ein guter Platz dieses Fenster. Der Regen bringt den Saft, die Sonne die Reife und das Fenster die Aussicht in eine Zukunft, die sich auf den Strassen der Welt stetig bewegt und ändert.
Folgende Sätze sind an alle die gerichtet, die mich gerne verstehen wollen bzw. kennen
Jeder hat eine Vergangenheit, die widerum durch eine Verganenheit bestimmt worden ist. Man könnte soweit nach hinten zurückblicken bis wir zum Ur-Knall kämen, doch das würde uns in unserer Gegenwart und Zukunft nicht zielführend nach vorne bringen. Man sollte dennoch sich selber zutrauen mal einige Generationen nach hinten zu blicken, so wie man es für seine Umwelt auch tun sollte.
Das Zurückblicken gibt mir die Möglichkeit zu verstehen und auch zu verzeihen. Nun die Frage, was ist zu verzeihen wenn nichts passiert ist? Wenn diese Frage zulässig ist, dann bräuchte ich auch nicht zurückblicken und verstehen. Leider ist jeder Mensch in seiner Entwicklung ein Teil dessen, was ihn gezeugt hat. Jedoch an einem spezifischen Punkt beginnt der Mensch sein eigenes Leben. Diese Vermischung nennt man Generation und dessen Bestreben ist Veränderung. Natürlich nicht Veränderung nur der Veränderung wegen, sondern um kleine und grosse Dinge zu verbessern. Nun, was soll verbessert werden wenn wir nicht verzeihen können/sollten. Die eigentliche Schwierigkeit des Verzeihens ist die Erkenntniss, dass man verstanden hat, was man in die Zukunft gegeben hat und was man selber aus der Vergangenheit mitnahm. Es geht nicht um Schuld und um Vergebung. Verzeihen kann eh nur der, der versteht. Ich kann aber nicht Verstehen mit Hinnehmen gleich setzen, denn hinnehmen bedeutet für mich ein einseitiges Verstehen und kein Austausch von Erfahrung bzw. Erkenntnissen. Wenn ich diese Worte im Kleinen gesetzt habe, so bin überzeugt, dass sie auch im Grossen von gleicher Bedeutung sind. Manche Personen nennen es Geschichte, andere Philosophie und andere widerum nennen es Glauben. Egal wie andere es betiteln, für mich bedeutet es ICH.
ICH beobachte gerne meine Umwelt. Meine Umwelt sind meine Familie, meine Freunde, dessen Freunde, meine Kollegen, dessen Freunde und die Welt, die ich sehen kann. Durch Beobachtung und gedanklichen Austausch entwickle ich täglich mein Verstehen. Ich versuche soweit es mir möglich ist, keine Mauern zu sehen, sondern eher Hürden, die durch Springen, Räuberleiter oder gar Hubschrauber zu überwinden sind. Jeder sollte die Chance erhalten seine Hürden zu meistern. Einschränkend möchte ich aber dennoch hinzufügen, dass nicht jedes Detail zum Verstehen beiträgt, sondern eher verwirren kann. Das heißt der Zeitpunkt des Verstehens muß zeitnah mitgeteilt werden, nur dann kann geholfen werden und gemeinsam verstanden werden. Klar wollen wir alle wissen, was nun wirklich während dem Ur-Knall passiert ist oder wieso wir morgen wieder Regen bekommen. doch wird es uns dem Ziel näher bringen? Natürlich nicht. Es ist gut genug zu wissen, dass es morgen regnet. Der eine kann seinen Regenschirm einpacken und der andere z.B. der Apfel kann sich freuen wieder Saft zu bekommen.
Auszug aus dem Folgerichtig Blog August 2008
Der Apfel faellt nicht weit vom Stamm
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm! Welch ein schlauer Satz. Wer ist Stamm und wer ist Muttererde? Ist es die, die den Stamm fest hält oder gar ist es die Wurzel des Stamms die sich in ihr festkrallt? Eigentlich ist es egal. Wenn der Apfel nun auf der Erde liegt, weil es seine Reife erlangt hat, bekommt es zwei Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln. Entweder es wird faul und entwickelt sich durch die Mägen unendlich vieler Insekten weiter oder es wird eins mit dem Boden und wird selber zum Stamm. Der Stamm hat ausgedient und Muttererde ist die einzig übrig geblieben Kraft die alles in Bewegung hält, bzw. nährt. Schade nur, dass der Apfel nicht weiß wie vielfältig das Leben noch auf dem Stamm hätte sein können und welche begrenzten Möglichkeiten er sich durch den frühzeitigen Fall eingebrockt hat. Ein Weilchen hätte er noch ausharren können, um in Erfahrung zu bringen, wo er genau hinfallen möchte. Entweder weit weg oder gar auf dem Stamm. Sie fallen zwar meistens nicht weit vom Stamm, aber doch weit genug um die Genüsse ihres Ur-Stammes nicht zu erkennen. Da nun jeder Apfel der vom Baum gefallen ist nun sein eigenes weiteres Dasein eingeleitet hat, gehe ich davon aus, dass sie ähnliche Erfahrungen machen werden. Entweder als ausgeschissene … die wieder andere gefräßiges Getier ernährt oder als Apfelbaum mit vielen Früchten. Das einzige was der Baum tun kann, ist Äpfel zu machen und zu hoffen. dass ein reifer Apfel doch die Vorlieben des Ur-Stammes genießt und seine Wurzeln zukünftig in örtlicher Nähe setzt. Eines ist aber auch richtig. Wenn Muttererde zu wenig Nährstoffe in sich trägt ist es die Pflicht des Baumes seine Wurzeln wo anders zu schlagen, damit die Aufzucht gesund bleibt. In der Vielzahl der Fälle wollen die Äpfel dieses nicht verstehen und fallen von selbst. Glück dem Baum und den Äpfeln, wenn einer im Umfeld ein Netz hätte.
Auszug aus dem Folgerichtig Blog April 2008

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